In einem ehemaligen Supermarktgebäude haben zahlreiche DRK-Mitarbeitende sehr spontan mit angepackt und innerhalb kürzester Zeit Schlafmöglichkeiten für 150 geflüchtete Menschen geschaffen. Neben Etagenbetten wurden auch Babybetten, sowie Tische und Stühle aufgebaut.
"Wir hätten uns für die Menschen aus dem Kriegsgebiet eine schönere Unterbringung mit mehr Privatsphäre gewünscht", sagt Karen Zeglarske, Geschäftsführerin der Sozialen Dienste Eimsbüttel. "Da Hamburg sich aber aktuell in einer echten Notsituation befindet, sind wir froh, dass wir den Schutzbedürftigen so schnell ein Dach über dem Kopf anbieten konnten."
Einrichtungsleiterin Dorothea von Rantzau und ihr Team betreuen die Geflüchteten tagsüber, helfen unter anderem bei Behördengängen. Die Bewohnenden sollen alle sehr kurzfristig in kleinere Wohneinheiten umziehen. Geplant ist die Aufstellung mehrerer Wohncontainer auf dem vorgelagerten Parkplatz des ehemaligen Supermarktgeländes.